ÜBER DAS PROJEKT

Wissenschaf(f)t Kunst ist eine Projektreihe, die mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, eine Kategorisierung bzw. Hierarchisierung von verschiedenen Wissensformen aufzuheben. Mittels unterschiedlichen Formaten soll hinterfragt werden, inwieweit über künstlerische Prozesse theoretisches mit performativen Wissen verknüpft werden kann.

 

Die von verschiedenen Künstler*innen und Wissenschaftler*innen getragene Projektreihe stellt Fragen nach Bedingungen und Möglichkeiten von Wissensproduktion im künstlerischen Kontext und wie dieses Wissen in gesellschaftlich relevante Themen übersetzt werden kann. Daher liegt der Fokus auch auf dem Wissenstransfer, um einen kommunikativen Austausch zwischen Kunst und anderen Bereichen zu ermöglichen.  


TEAM

Gabriele Baumgartner

Kunsthistorikerin und Kuratorin

lebt und arbeitet in Euratsfeld und Linz

www.gabriele-baumgartner.com

Julia Dorninger

Architektin und Künstlerin

lebt und arbeitet in Wien

www.juliadorninger.com

Max Mustermann

Künstler

lebt und arbeitet in Wien

www.maxmustermann.org

Selina Saranova

Künstlerin

lebt und arbeitet in Wien

www.ateliersaranova.com


Wissenschaf(f)t Kunst

Eine transdisziplinäre Projektreihe

 

Die von Gabriele Baumgartner und Julia Dorninger ins Leben gerufene Projektreihe „Wissenschaf(f)t Kunst“ verschränkt künstlerische Praxis und Wissenschaft auf experimentelle Weise: In transdisziplinären Ausstellungen, wie „Im Wald der Fiktionen“ (2020), werden die Grenzen der Felder Kunst und Wissenschaft zunehmend durchlässig. Im Zentrum ihrer Analysen steht dabei stets das Medium Buch, das Baumgartner und Dorninger als verdichteten Wissensraum begreifen. Mit partizipativen und performativen Methodologien öffnen sie diese Wissensräume und untersuchen so die Relationen zwischen bildenden Künstler*innen und dem geschriebenen Wort, sowie dem Kunstwerk und dessen Betrachter*innen. Rezeptionsästhetische Fundierungen fließen in Form der Theorien Umberto Ecos oder Wolfgang Kemps in diese Ausstellungspraxis ein, adressieren die Unmöglichkeit einer determinierten Rezeption und erweitern Betrachtung und Wahrnehmung zeitgenössischer künstlerischer Positionen.

 

Veronika Rudorfer, Dezember 2019