KONVERGENZEN

16.0ktober bis 19.Oktober 2018

 

mit

Barbara Höller, Christian Murzek, Denise Schellmann, Anna Reisenbichler, Victoria Vinogradova

 

Eröffnung: 16.Oktober 2018, 19 Uhr

Workshop: 17.Oktober 2018, 19 Uhr

Atemlinien I Mag. Charlotte Weiss, Akademische Atempädagogin und Sängerin

Philosophischer Abend: 18.Oktober 2018, 19 Uhr

Linea I Doz. Ddr. Mădălina Diaconu, Dozentin für Philosophie an der Universität Wien

 

Ausstellungsdauer: 17.Oktober - 19.Oktober 2018

Ort: Kulturdrogerie I Gentzgasse 86-88 I 1180 Wien

Öffnungszeiten: Mi, Do, Fr 16 Uhr Bis 19 Uhr

Ausstellungsansichten Konvergenzen, Kulturdrogerie, Wien, 2018

Auszug aus dem Pressetext, Oktober 2018

 

Die Projektreihe Wissenschaf(f)t Kunst von Gabriele Baumgartner und Julia Dorninger basiert auf der Frage, wie ein wissenschaftlicher Aspekt mit einer künstlerischen Auseinandersetzung verknüpft werden kann. In der Ausstellung "Konvergenzen" wird das Medium der Zeichnung in den Fokus gestellt, um Methoden künstlerischer Forschung aufzuzeigen. Das bedeutet aber auch, dass die Illustration wissenschaftlicher Inhalte nicht im Vordergrund steht, sondern die Ausstellung konzentriert sich mehr auf das Thematisieren des Zusammen‐ und Wechselspiels von Wissenschaft und Kunst sowie deren Fragestellungen und Herangehensweisen.

 

Die ausgewählten KünstlerInnen der Ausstellung, Barbara Höller, Christian Murzek, Denise Schellmann, Anna Reisenbichler und Victoria Vinogradova weisen sowohl einen künstlerischen als auch einen wissenschaftlichen universitären Hintergrund auf und arbeiten in diesen Bereichen inter‐ bzw. transdisziplinär. Ihre verschiedenen Positionen zeigen auf, welche Möglichkeiten die Zeichnung im Kontext von Kunst und Wissenschaft zulässt und welche Erkenntnisse man daraus gewinnen kann. 

 

Im Rahmen der Ausstellung finden 2 Workshops rund um das Thema der Zeichnung im Kontext der Wissenschaft statt. Daher versteht sich die Ausstellung nicht nur als ein Präsentationsraum für künstlerische Arbeiten, die die Bandbreite an Konzepten im künstlerisch‐wissenschaftlichen Feld zeigen, sondern sie soll auch als gedankliche Plattform dienen, die zum offenen Diskurs einlädt.

Ausstellungsansichten Konvergenzen, Kulturdrogerie, Wien, 2018

Gerhard Rühm, Prinzipielle Bemerkungen zur Zeichnung

Workshop Atemlinien, Kulturdrogerie, Wien, 2018

Wahrnehmen, Sammeln und Empfinden des Raumes um uns mit seinen Geräuschen und den verschiedenen Bildern der Künstlerinnen und Künstlern der Ausstellung, wie auch unseres eigenen Körperraumes und des eigenen Atemrhythmus: Auf diese Weise konnte Präsenz, Offenheit und Neugierde entstehen. Charlotte Weiss, akademische Atempädagogin und Sängerin

Atemlinien

 

Wie sehr Atem und die zeichnende Hand einander beeinflussen können, wurde Gegenstand eines experimentellen Workshops mit Atempädagogin und Sängerin Charlotte Weiss. Parallel zu den Atemübungen gemäß der Atemlehre von Ilse Middendorf, auf der die Atempädagogik basiert, wurde gezeichnet. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zeigte sich die Veränderung in Strich und Form, als sie sich auf die unterschiedlichen Atmungen einließen. Dem Atemrhythmus folgend, veränderte sich die ausführende Hand. Das zeichnerische Ergebnis war individuell zu interpretieren und bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern jedes Mal ein Anderes. Die Essenz des Workshops war eine körperliche, intensive Wahrnehmung und ein Aufzeigen des sich damit verändernden zeichnerischen Duktus.

 

Text: Gabriele Baumgartner, 2018